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Rahmen sind es und auch sinnvolle Gespräche über Kunst, die man als junger Künstler braucht. Nicht braucht man das alte Kunsthuhn, dass sich in eigendefinierter Verrücktheit flatterhaft an Begriffen vorbeihudelt. Nicht wirklich den Pass in die Tiefe spielt auch der temporäre Bauchaufzug jeglicher Sicherheitsnadel. Es geht schon noch um die Bildverträglichkeit mit der Welt. Mit dem widerwärtigen Begriff der Humanressource ist heute der Fettstift schon direkt am Körper tätig um modischen Weltanspruch direkt unter die Haut zu pflanzen. Es ist natürlich schwieriger geworden die Welt ikonisiert einzubremsen, sehen wir die Ausstellung also einmal als individuelle Bestandssicherung an malerischer Erfahrung. Natürlich zeigt die Ausstellung nichts Neues, im Sinne von “gibts das auch in beige und aus Nachttischlampen?” sondern eben das, woran wir gerade hängen oder würgen.
Das sollen die Ausstellungen in der Galerie der Jausenstation Hirschmann auch sein. Und Galerie deshalb, weil nun auch 10 Rahmen (100x70) gekauft wurden, die jedem Aussteller ab sofort zur Verfügung stehen. Was gerade für junge Maler interessant ist, die sich vielleicht keine Rahmen leisten können, oder sich mit dem Aufhängen nicht abquälen wollen. Das Format hat also die Größe eines Naturpapierbogens und man kann deshalb 10 Bilder 100x 70, oder 20 Bilder A3,oder 40 Bilder A4 ausstellen.
Daraus erklärt sich auch der Titel “Platzhalter” der Ausstellung.
Auf eure aktive Teilnahmen freuen sich Erwin Michenthaler & Willy Rast
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